Benji – von seiner Familie herzlos ausgesetzt, blickt der aktive und verkuschelte Junghund dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft

Ein Straßenrand irgendwo im Nirgendwo, keine Menschen in der Nähe, geschweige denn etwas zum Fressen oder gar Wasser zum Trinken. An diesem trost- und fast hoffnungslosen Ort wurde Benji herzlos von seiner Familie ausgesetzt – die Beweggründe können wir nur erahnen. Der kleine Fratz scheint schon seit längerem gelähmte Hinterbeine zu haben. Glücklicherweise wurde er von den Tierschutzkollegen in Griechenland gefunden, bevor ihm noch Schlimmeres zustößt.

Nach seiner Rettung wurde er sofort zum Orthopäden gebracht, um seinen Zustand zu bewerten und ihm die notwendige Behandlung zukommen zu lassen. Beim Tierarzt wurde er auch noch einmal durchgecheckt, der ein Papilloma-Virus festgestellt hat. Das sind kleine Warzen in der Maulhöhle, die jedoch gut behandelt werden können. Wieder ein kleiner Schicksalsschlag für den süßen Benji. Womit hat er das verdient?

Auf der Pflegestelle, die sich gut mit Handicaps auskennt, darf er sich nun erst einmal erholen und verzaubert von Anfang an die Menschen dort. Typisch für einen Terrier, ist er aufgeweckt und pfiffig. Seine Behinderung scheint er gar nicht so recht zu bemerken und tobt genauso ausgelassen mit seinen Artgenossen wie alle anderen. Mit einem Rolli, der ihm mehr Mobilität verschafft, würde er wahrscheinlich allen flitzend davonziehen.

Dass Benji es aus seiner Vergangenheit gewohnt war, Menschen um sich zu haben, macht sich stark bemerkbar, denn seiner Pflegemama Dina weicht er ungern von der Seite. Wie ein Schatten folgt er ihr, immer darauf wartend, dass er Kuscheleinheiten einheimsen und ein paar Küsschen verteilen kann. So schön wäre es, wenn der junge Hundemann wieder in ein eigenes Zuhause ziehen könnte, umringt von Zweibeinern, die mit ihm Wald und Wiesen erkunden und nach einem ereignisreichen Tag ausgiebig knuddeln.

Doch bis es so weit ist, möchten wir das Leben für Benji so angenehm wie möglich machen. Im Monat fallen dafür 150 € Unterbringungskosten an, dazu gut 1.000 € für seine ärztliche Behandlung. Beträge, die uns vor eine große Herausforderung stellen und bei denen wir Unterstützung von außen brauchen. Jeder gespendete Euro, jede abgeschlossene Patenschaft hilft Benji auf dem Weg in sein neues Leben. Helfen Sie gerne mit. Wir danken es Ihnen von Herzen.

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