Sonia – mit einem Jahr verlor sie ihr Herrchen und seitdem wurde sie mit gebrochenem Herzen immer wieder verstoßen

Sonia meldet sich mit einem kleinen Lebenszeichen…und zwar ganz in ihrem eigenen Stil: mit einem leicht genervten Blick und einem leisen Seufzer. Denn Sonia ist keine, die sich in den Vordergrund drängt – sie beobachtet lieber, zieht ihre Kreise im Garten und kontrolliert, ob alles seine Ordnung hat – stets wachsam, stets mit einem Hauch von königlicher Distanziertheit.

Gesundheitlich bringt Sonia keine großen Baustellen mit: Ihre Blutwerte sind insgesamt bis auf einen leicht erhöhten Leishmaniose-Titer unauffällig. Das bedeutet nicht, dass sie krank ist – nur, dass man ein Auge darauf haben sollte. Aktuell geht es ihr gut, sie ist stabil und braucht keine besondere Behandlung. Ein bisschen Aufmerksamkeit und regelmäßige Kontrollen reichen völlig aus.

Sie braucht keine Rundumbetüddelung, sondern einfach einen Platz, an dem sie sein darf, wie sie ist – unabhängig, eigenwillig, aber mit einem Herzen, das tief drinnen noch immer auf ein echtes Zuhause hofft.

Wenn Sie also einen Garten haben – kein Muss, aber ein Plus -, ein Herz für Charakterköpfe und keine Erwartungen an ständige Nähe oder Dankbarkeit stellen – dann könnte Sonia genau die richtige Mitbewohnerin für Sie sein.

Sonia wird auf ihrer Pflegestelle liebevoll „schlaue, betagte Lady“ genannt, denn nach den vielen Jahren, die sie sich erfolgreich auf den Straßen allein durchgeschlagen hat, hat sie allen bewiesen, wie klug und clever sie ist. Auch die OP am Vorderbein konnte mittlerweile durchgeführt werden. Glücklicherweise muss sie sich nun nicht mehr die nächste Futterration erkämpfen oder einen sicheren Ort zum Schlafen suchen, doch die große Freiheitsliebe ist geblieben. Der Vierbeiner fühlt sich draußen im Garten am wohlsten und wird im Haus eher unruhig. Sie sucht sich gerne einen sonnigen Platz und bevorzugt selbst bei Regen die frische Luft, sofern sie ein trockenes Bettchen zum Liegen findet.

Sonia war es lange Zeit gewohnt allein zu sein und auch jetzt sucht sie Gesellschaft nur hin und wieder und dann zu ihren eigenen Bedingungen. Ist ihr nach Kuscheln, lässt sie sich eine Weile knuddeln und geht dann wieder ihrer Wege. Um glücklich zu sein, braucht die Fellnase keine anderen Hunde, oftmals sind ihr diese zu aufgedreht und die Interaktion mit ihnen langweilt sie. Mit klaren Ansagen gibt sie ihnen dann zu verstehen, dass sie keine Lust auf ein gemeinsames Spiel hat. Da gefällt es ihr schon mehr, auf dem Hof nach dem Rechten zu schauen. Scherzhaft wird sie dann auch „Inspektor Sonia“ genannt, wenn sie übers Gelände stolziert und die Betten und Hundehütten kontrolliert, am Zaun patrouilliert und die anderen Hunde abcheckt.

Doch bei allem ist sie einfach liebenswert und bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Das optimale Zuhause für Sonia hat einen großen Garten und viele Freiheiten sowie Menschen, die ihr einen sicheren Ort schenken und sie so akzeptieren, wie sie ist, ohne im Gegenzug etwas von ihr zu verlangen.

Wenn Sie der flauschigen Maus einen Platz in Ihrem Herzen schenken möchten, freuen wir uns von Ihnen zu hören.

Aufgewachsen ist die flauschige Sonia bei einem Herrn, der sie gut umsorgte und ihr einen sicheren Platz in seinem Garten gab. Doch als sie gerade mal ein Jahr alt war, verstarb ihre Bezugsperson und so wurde sie einfach auf die Straße gesetzt – das einzige Zuhause, was Sonia bisher kannte, nahmen sie ihr weg. Monatelang schlug sie sich allein durch, kein Dach über dem Kopf, sowohl Regen als auch Kälte und Hitze ausgesetzt. Ganz zu schweigen von den Gefahren, die einer jungen Hündin durch ältere und wilde Tiere drohen. Sie hielt sich immer in der Nähe des Hauses auf, was einst ihre Zuflucht war, doch immer wieder aufs Neue versuchte man sie von dort zu vertreiben. Als Sonia dann schwanger wurde, kam sie vorübergehend in eine Zufluchtstätte, aber nachdem ihre Babys alle vermittelt waren und sie selbst kastriert wurde, stand sie erneut auf der Straße, mutterseelenallein.

Die arme Hündin ist mittlerweile elf Jahre alt. Zehn lange Sommer und Winter hat sie so vieles durchmachen müssen. Nur dank einiger Anwohner, die Mitleid hatten und sie mit Lebensmittelresten fütterten, konnte sie so lange überleben. Und gerade, wenn man denkt, es kann nicht noch schlimmer werden, folgt der nächste Schock: Sonia wurde angefahren und leidet nun unter einem gebrochenen Vorderbein. Um eine dauerhafte Fehlstellung zu vermeiden, muss sie dringend operiert werden. Zu allem Übel konnte die OP aber nicht wie geplant durchgeführt werden, weil Herzwürmer bei ihr festgestellt wurden. Diese werden nun erst einmal behandelt, bevor ihr Beinchen wieder gerichtet werden kann.

Bei all den traurigen Nachrichten rund um Sonia gibt es einen Lichtblick: sie ist nun in Sicherheit und auf einer Pflegestelle untergebracht. Sie wird gehegt, gepflegt und muss sich nicht mehr allein durchschlagen. Für Unterbringung und Versorgung fallen monatlich Kosten an und wir rechnen mit ca. 1.400 Euro für den operativen Eingriff und die Nachsorge. Wir wollen helfen und Sonia zeigen, dass die harten Jahre, in denen sie ums Überleben kämpfte, nicht umsonst waren und noch Wunderbares auf sie wartet, im besten Fall in einem Zuhause mit Menschen, die ihr Liebe und Wärme schenken.

Bitte helfen Sie Sonia auf ihrem Weg der Besserung mit einer Spende oder einer regelmäßigen Patenschaft, damit sie schon bald ein neues Kapitel aufschlagen kann und hoffentlich ihr persönliches Happy End im Kreise einer eigenen Familie bekommt. Wir danken es Ihnen von Herzen.

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