Wie viel wert ist das Leben eines Handicap-Hundes? Ist es weniger lebenswert als das von anderen Hunden? Wir sagen NEIN.

14. April 2023
Das Schicksal meinte es nicht gut mit den sechs Hunden, von denen wir kürzlich erfahren haben. Sie haben niemandem etwas getan, waren zur falschen Zeit am falschen Ort: sie wurden angefahren, verletzt liegen- und sich selbst überlassen und leiden nun unter schweren Einschränkungen. Der Mann, der sich bislang um sie kümmerte, kann es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Wir werden niemanden zurücklassen, nur weil er anders ist. Wir wollen helfen und hoffen, dass Sie uns dabei unterstützen. Denn ohne Ihre Hilfe können wir uns viel wünschen, träumen und uns alles Mögliche vornehmen, aber leider nicht umsetzen.

„Wir lassen niemanden zurück.“ – das ist unser Leitsatz seitdem Marina den querschnittsgelähmten Zorro – Namensgeber für unseren Verein – im Tierheim in Ioannina kennenlernte. Er sollte wenige Tage später eingeschläfert werden. Und warum? Weil er nicht gesund war. Doch wann ist ein Lebewesen „gesund genug“? Muss jeder Teil des Körpers einwandfrei funktionieren? Darf es keine Behandlung, keine Hilfsmittel benötigen? Ist es nur dann liebens- und lebenswert?

Wer wären wir, wenn wir jede Person, jedes Lebewesen mit Behinderung einfach abschreiben würden? Einfach wegsähen, sie ihrem Schicksal überlassen würden, ihnen ihre Lebensfähigkeit und -freude absprächen.

Doch genau das geschieht mit kranken, gelähmten und behinderten Hunden wie diesen in griechischen Tierheimen Tag ein, Tag aus. Auf dem Zorro-Hof sehen wir wie schön das Leben querschnittsgelähmter Hunde sein kann. Wie viel Appetit, Freude an der Natur, am Spiel mit den anderen und am Kuscheln in ihnen steckt, wie sie die verbleibenden Bewegungsmöglichkeiten voll ausnutzen. Wie viele Möglichkeiten es gibt, ihren speziellen Bedürfnissen nachzukommen.

Diese sechs Hunde hier – Fox, Black, Hephaistos, Spaad, Tenten und Victor – haben nur uns. Wir wollen dafür sorgen, dass sie medizinisch versorgt, satt, wohlbehütet und sicher sind. Bitte helft uns dabei, ihre Kosten zu decken. Hohe Summen werden auf uns zukommen, die sich aus folgenden Kosten zusammensetzen:

  • 150€ Unterbringungskosten pro Hund pro Monat
  • Spezielles Futter, pro Sack bis zu 100€
  • Die tierärztliche Erstversorgung für alle 6 Hunde
  • Salben, Bandagen und Ähnliches – denn alle haben offene Wunden, die versorgt werden müssen

Jeder Betrag, egal wie klein er Ihnen erscheinen mag, hilft uns. Wenn jeder nur 1 € gibt, können wir damit den ersten Monat überbrücken. Gemeinsam helfen wir denen, die uns am dringendsten brauchen. Wir danken es Ihnen von Herzen.