Scooby – Kleine Seele, große Gefühle

Wir haben die Hundeeltern von unserem kleinen Fuchs Scooby gefragt, wie sie zu dem kleinen Racker gekommen sind und wie das Leben mit ihm ist. Sie erzählen:

„Kleine Seele – große Gefühle

Unser Chicco war 15 Jahre alt und sein Lebensende war gekommen. Viele Tränen begleiteten seinen letzten Weg. Die Zeit danach war traurig. Das leere Hundekörbchen sprach eine ganz eigene Sprache. Wir begannen ganz zaghaft nach einem kleinen Hund aus dem Tierschutz Ausschau zu halten.

Dann sahen wir Scooby, ein kleiner Welpe aus Griechenland mit seiner traurigen Geschichte. Im Nu hatte er unser Herz erobert. Wir erledigten die notwendigen Formalitäten und warteten. Bald kam Nachricht und wir holten den kleinen Mann zu uns. Seine Pflegefamilie hatte ihn schon in ihr Herz geschlossen. Der Abschied fiel ein wenig schwer – Wir waren glücklich. 3,4 kg Hund, 4 Monate alt und total neugierig auf das Leben.

Die ersten Tage – Pipi auf Teppich, üben, üben, üben……. Scooby lernt schnell, sein lustiges Wesen vermittelt große Freude.

Dass man Sofas, Hausschuhe und Stuhlbeine nicht essen kann, hat er schnell verstanden. Seine große Kiste mit den unterschiedlichsten Spielsachen war „Gott sei Dank“ auch interessant. Alles, was er findet, wird in den Garten getragen. Im Rasen werden große Löcher gebuddelt und Herrchen macht sie dann wieder zu. Die Topfpflanzen von Frauchen werden gerupft – die wachsen ja alle wieder nach.

Die ersten Spaziergänge: Scooby bestaunt alles, Fahrräder, Kinder, Katzen u.s.w. jeder andere Hund wird persönlich begrüßt. Es ist alles sehr aufregend. Sein Aussehen verändert sich fast täglich. Er ähnelt ein bisschen einem Fuchs. Seine Augen haben die Traurigkeit verloren und schauen listig in die große Hundewelt. Es war ein schönes Erlebnis zu sehen, wie die neuen Zähne wuchsen und die Milchzähne sich verabschiedeten.

Wir haben fleißig das Autofahren in der Box geübt – mit Erfolg. Prüfung bestanden. Jeder Tag steckt voller Überraschungen. Die Freude mit diesem inzwischen 5 kg Energiepaket ist grenzenlos. Gerade haben wir das Radfahren geübt. Scooby sitzt vorn in seiner Fahrradtasche wie ein kleiner King und lässt sich den Wind um die Nase wehen. Die Haustürklingel war eine von vielen Herausforderungen für Scooby. Er suchte den „Klingelmann“ . Der saß in der Dose an der Wand und machte laute Geräusche wenn Besuch kommt. Scooby wollte den „Klingelmann“ unbedingt sehen – und bei jedem Klingeln hob Herrchen Scooby hoch zum Klingelkasten. Keine Gefahr – es wurde langweilig – kein Interesse mehr.

Inzwischen ist Scooby schon ein kleiner Mann. Die dicksten Bäume werden markiert, man glaubt gar nicht, wie hoch ein kleiner Hund sein Bein heben kann. Der Garten wird regelmäßig nach kleinen Käfern abgesucht, aber dass nicht alle köstlich schmecken, hat Scooby schon begriffen. Nach dem Motto „Learning by Doing“. Wenn er sich ausruht, liegt er am liebsten auf dem Sofa und streckt alle 4 Beinchen in die Luft – ein Zeichen für absolutes Wohlbefinden. Er ist sehr eigenständig. Auf den Schoß möchte er nicht unbedingt. Wenn er spielen oder kuscheln möchte, setzt er sich gern auf unseren Fuß oder zwickt uns zärtlich ins Bein. Wir verstehen seine Sprache inzwischen recht gut – er unsere auch. Seine Art mit uns zu kommunizieren finden wir toll. In kürze wollen wir mit Scooby ans Wasser, es wird sicher wieder ein tolles Erlebnis für alle.
Wir sind glücklich, dass wir Scooby ein schönes Zuhause geben durfen und dankar dafür, dass er uns so viel Freude schenkt.“