Wie ist das Leben mit einem blinden Hund?
Ein Erfahrungsbericht aus erster Hand.
29. Oktober 2025
Ein Zorro Teammitglied durfte diese Erfahrung machen, und zwar mit unserer wunderbaren Lilith. Nach ihrer Augen-OP verbrachte die liebe Hündin zwei Wochen in einem Zuhause und zeigte dabei, wie unkompliziert und lebensfroh sie trotz Blindheit ist.
“Süß, lieb, wuschelig, anhänglich, problemlos, blind … das ist unsere Lilith, die unbedingt in ein eigenes Zuhause einziehen möchte.
Als Teammitglied bei Zorro Dogsavior.e.V. hatte ich die wirklich große Freude, Lilith nach ihrer Augen-OP für zwei Wochen bei mir zu Hause aufzunehmen.
Ich kannte Lilith schon in ihrer Hundegruppe auf dem Zorro-Hof als verschmuste, zugewandte Hündin, die jede Streicheleinheit, die sie irgendwie als Eine von Vielen ergattern konnte, mit jeder Faser aufsog und genoss.
Zugegebenermaßen hatte ich im Vorfeld Gedanken, wie sich das Zusammenleben mit einem blinden Hund gestalten würde und ob ich Lilith gerecht werden könnte.
Alle Bedenken waren einfach mehr als umsonst! Lilith machte es so leicht. Vom ersten Moment an genoss sie das Leben, die Ruhe und die Tagesstruktur in unserem Haushalt. Sie ist verträglich mit Artgenossen, so auch mit meiner Hündin und dem Rüden. Ich glaube aber, dass sie von einem Leben als Einzelprinzessin träumt, damit sie endlich Liebe und Zuneigung nicht mehr teilen muss.
Mit bewundernswerter Geduld ertrug sie die Zeit, in der sie den sperrigen Plastiktrichter tragen musste. Sehen kann Lilith nicht, dafür aber perfekt hören und riechen. Wo ich war, war auch Lilith. Nicht aufdringlich, aber immer in der Nähe. Da lag sie dann, total entspannt. Es war so deutlich, dass Lilith sich nach einer Bezugsperson sehnt.
Was für eine Freude, als der Trichter endlich abgenommen werden durfte! Lilith sprang und tanzte regelrecht.
Mit schlafwandlerischer Sicherheit bewegte sie sich in der Wohnung und kannte den Weg in den Garten. Innerhalb kurzer Zeit hatte sie sich alles eingeprägt.
In diesen zwei Wochen wurde überdeutlich, dass Lilith ihr eigenes, liebevolles Zuhause braucht und verdient hat. Sie ist überhaupt keine Last, keine Belastung, sondern hat so viel Liebe zu geben und bringt mit ihrer Fröhlichkeit und Aufgeschlossenheit viel Freude.
Lilith geht liebend gern spazieren und kann vom Zeitung lesen am Wegrand nicht genug kriegen. Sie ist gut leinenführig. Ein paar Stunden kann sie problemlos allein bleiben. Aber am liebsten ist sie mit ihrem/ihren Menschen zusammen und lässt sich natürlich ab und zu auch mal mit einem besonderen Leckerchen verwöhnen.”
Mehr zu Lili könnt ihr auf ihrem Profil erfahren:
Lilith blind aber nicht hilflos | Zorro Dogsavior e.V.
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